
Einer der Wagen von Atlas ist schon sehr lange auf dem Markt und mit dern mitgelieferten Absetztonnen recht auffällig (und niedlich) . Verschiedene Leute haben sich damit beschäftigt, welches Vorbild dafür verwendet wurde. Die meist genannte Theorie ist, dass ein anderes Modell in einem größeren Maßstab als Vorbild diente, nach einer Quelle in H0, nach einer anderen in 0.
Wenn man lang genug recherchiert, wird man feststellen, dass viel mehr Modelle als erwartet in der eigenen Sammlung kein direktes Vorbild haben oder ein Vorbild, das in dieser Lackierung oder bei jener Bahngesellschaft nicht anzutreffen war. Nun kann man mit dieser Erkenntnis auch gut leben, aber ich dachte mir, das Modell, das auch zu leicht und zu hoch auf den Rädern sitzt, wäre gut, um mal was auszuprobieren. In diesem Fall ging es um die Optik heftigen Gebrauchs.

Dazu wurden nicht nur Pulverfarben verwendet, sondern zuvor die Seitenwände mit Hilfe eines Lötkolbens punktuell erhitzt und verformt.

Bunt lackierte Wagen mit auffälliger Werbung verkaufen sich offenbar besonders gut, eine Verführung, bei der kaum ein Hersteller nein sagt. Als ich die Lackierung dieses Wagens von Bowser als frei erfunden erkannte, überlegte ich eine Umlackierung, kam aber am Ende auf die Idee, die hellgrüne Grundfarbe zu lassen und nur den Werbeauf-druck zu tauschen und zwar wieder gegen einen erfun-denen, diesmal aber passend zu einer Firma auf meinem Hafenmodul, die es jedoch im Unterschied zum covered hopper wirklich gab. Bei aller Phantasie: Text und Typo-graphie sind von einem Truck von Washington Coop übernommen.

Der schneebedeckte 57′ Kühlwagen von Athearn gefiel mir gut und ich habe ihn überstürzt gekauft, ohne vorher das Vorbild zu prüfen. Dieses ist jedoch ein wesentlich größerer 82′ Kühlwagen, den es inzwischen als Modell gibt. Da war das Urteil über den Fooby schnell gefällt: Ab in die Verkaufskiste. Die gleiche Form wurde Opfer mehrerer falscher Lackierungen, von denen Tropicana wohl die bekannteste ist.